Araber in Israel
Alle Themen-
Streit um Nationalgarde in Israel
Neue Aufregung um Itamar Ben-Gvir
In Israel wird über die Gründung einer Nationalgarde heftig diskutiert. Das Projekt, das Sorgen vor einer "Privatmiliz“ von Minister Ben-Gvir aufkommen lässt, sei aber weder neu noch in der angestrebten Form realisierbar, analysiert Joseph Croitoru.
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Israels umstrittene Justizreform
Lücken im System
Seit Wochen gibt es in Israel Massenproteste gegen die bereits angegangenen Rechtsreformen der Regierung Netanjahu. Der Justizstreit, der das Land zutiefst spaltet, hat eine längere Vorgeschichte als allgemein bekannt, wie Joseph Croitoru berichtet.
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Kulturförderung in Israel
Filmemacher befürchten Zensur
Seit Wochen protestieren Hunderttausende gegen Pläne der neuen ultrarechten Regierung in Israel. Von den befürchteten Kürzungen im Kulturbereich dürften als erste Filmautoren betroffen sein, die sich mit heiklen Themen wie der israelischen Besetzung der Palästinensergebiete befassen. Von Joseph Croitoru
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Umstrittene Justizreform in Israel
Benjamin Netanjahus autokratische Wende
Netanjahu will eine Reform durchdrücken, die die Kontrollfunktion der Justiz aushebeln würde. Den Protest der Öffentlichkeit könne er wohl ignorieren, schreibt Ido Baum, nicht aber die Kapitalflucht der Investoren.
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Deutsche Erinnerungskultur
Empathie als intellektuelle Übung
Holocaust, Nakba und die deutsche Erinnerungskultur: Das Einsteinforum in Potsdam ermöglicht eine in Tel Aviv verbannte Debatte. Inge Günther war vor Ort.
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Interview mit der palästinensischen Autorin Asmaa al-Atawna
"Ich will keine Stereotype über arabische Frauen bedienen“
In ihrem Roman beschreibt Asmaa al-Atawna das Leben in Gaza aus der Perspektive eines rebellischen Mädchens, das in Familie und Schule aneckt. Als ihr die Flucht nach Europa gelingt, muss sie auch dort um ihre Selbstbestimmung kämpfen. Interview von Claudia Mende
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Weihnachten in Israel
Kulturkampf um das christliche Fest
Das christliche Fest ist bei Israels Säkularen beliebt. Die "Christmas“-Atmosphäre fördert die Annäherung zwischen Juden und Arabern. Orthodoxe Juden sehen darin aber eine Gefahr, berichtet Joseph Croitoru.
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Nahostkonflikt
Vor 75 Jahren stimmten die UN für eine Teilung Palästinas KNA / 5.12.2022
1947 hätte es die Möglichkeit für die Gründung jeweils eines jüdischen und eines arabischen Staates zwischen Jordan und Mittelmeer gegeben. Dazu kam es bekanntlich nicht. Von Kriegen, vertanen Chancen, Mauern und Zäunen.
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Buchtipp: "Rooted in Palestine"
Die Rolle der Christen im Nahost-Konflikt
Palästinensische Christen sind integraler Bestandteil der palästinensischen Nationalbewegung. Zu diesem Schluss kommt der in Chile geborene palästinensische Politikwissenschaftler Xavier Abu Eid im Interview mit Andrea Krogmann.
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Parlamentswahl in Israel
Comeback für "Bibi“?
Am 1. November wird in Israel zum fünften Mal in vier Jahren die Knesset neu gewählt. Sollte die arabische Minderheit aus Frust über ihre zerstrittenen Parteien zuhause bleiben, könnte das Netanjahu zu einem Comeback verhelfen. Eine Reportage von Inge Günther
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Die Schoa und die Nakba
Zwei eng verflochtene Urkatastrophen
Wenn Palästinenser auf die Schoa angesprochen werden, bringen sie oft die Nakba zur Sprache, die Vertreibungen im Zusammenhang mit der Staatsgründung Israels. Ein israelischer Holocaustforscher und ein palästinensischer Politikwissenschaftler haben dazu ein Konzept für den Dialog über die nationalen Traumata entwickelt. Von Joseph Croitoru
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Jerusalemer Jugendchor
Brücken bauen mit Gesang
Jede Woche treffen sich jüdische, christliche und muslimische Jugendliche, um gemeinsam zu singen. Und das mitten in einer Stadt, in der Israelis und Palästinenser oft Konflikte austragen. Aus Jerusalem berichtet Anja Koch.